God save the Queen – Warum (d)ein Garten ein nachhaltiges Bienenparadies sein sollte
- Katharina Neuhold

- 24. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Juni

In einer Zeit, in der Insektenbestände weltweit zurückgehen, wird der eigene Garten zu mehr als nur einem Ort der Erholung. Er wird zu einem wichtigen Lebensraum – für Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele weitere Bestäuber.„God save the Queen“ meint dabei nicht nur die Bienenkönigin, sondern das gesamte fragile System, das sie mit am Leben erhält.
🌸 Warum blühende Vielfalt so wichtig ist
Intensive Landwirtschaft, Monokulturen, Pestizide und Flächenversiegelung rauben Insekten die Grundlage: Nahrung und Nistplätze.Doch in naturnahen Gärten liegt eine große Chance:Sie bieten genau das, was in vielen Landschaften fehlt – Blühvielfalt, Struktur, Ruhe und Schutz.
Was nachhaltig hilft:
Vielfältige, heimische Blühpflanzen statt sterile Steinbeete
Wildblumen, Kräuter und alte Kulturpflanzen wie Ringelblume, Borretsch, Thymian, Malve, Kapuzinerkresse
Frühblüher im Frühjahr (Krokus, Lungenkraut), Spätblüher im Herbst (Astern, Fetthenne)
💧 Mehr als nur Blüten – Wasser & Lebensraum
Ein bienenfreundlicher Garten denkt weiter:
Bienentränken: Flache Schalen mit Wasser, Steinen oder Moos
Unversiegelte Böden: Viele Wildbienen nisten im Boden
Totholz, Laubhaufen & wilde Ecken: Rückzugsorte für Insekten, Käfer und andere Tiere
Verzicht auf Pestizide und synthetische Dünger – für saubere, sichere Lebensräume
🌱 Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen
Ein bewusster Garten ist ein stilles Versprechen: an die Artenvielfalt, an kommende Generationen und an das Gleichgewicht der Natur.Mit jeder Pflanze, die Nahrung bietet, mit jedem Quadratmeter Boden, der lebendig bleibt, entsteht ein kleines, ökologisches Netz – mitten im Alltag.
God save the Queen – weil echter Klimaschutz auch im Garten beginnt.




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