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Einkornbrot – goldgelb, nussig, einfach gut

  • Autorenbild: Katharina Neuhold
    Katharina Neuhold
  • 1. Dez.
  • 2 Min. Lesezeit
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Einkorn ist ein uraltes Getreide und eine der ältesten kultivierten Weizenarten. Es liefert goldgelbes Mehl, hat einen fein-nussigen Geschmack und enthält mehr Proteine, Mineralstoffe und Carotinoide als moderner Weizen. Durch seinen zarten Kleber wird das Brot eher saftig und dicht, mit feiner, aromatischer Krume.


Einkorn-Sauerteigbrot mit Walnüssen, Anis und Kümmel

Nach vielen Versuchen ist es nun endlich gelungen: ein Einkornbrot, das außen knusprig, innen saftig ist und diesen typischen, leicht nussigen Geschmack hat. Was es braucht? Liebe – und wieder Geduld.


Meine Geheimkombi für dieses Brot: frische Walnüsse, Anis und Kümmel. Keine fertige Gewürzmischung, nur diese drei – sie unterstreichen das Urgetreide perfekt.


Zutaten (1 Brot)

Für den Sauerteig (am Vortag):

  • 50 g aktiver Roggensauerteig

  • 100 g Einkornmehl

  • 100 ml lauwarmes Wasser

Für den Hauptteig:

  • 350 g Einkornmehl

  • 100 g Roggenmehl

  • 250–280 ml lauwarmes Wasser (nach Bedarf)

  • 10 g Salz

  • gesamter reifer Sauerteig

Meine Gewürz- & Nuss-Kombi:

  • 50–70 g frische Walnüsse, grob gehackt

  • 1 TL Anis, leicht angestoßen

  • 1 TL Kümmel, ganz oder grob gemörsert


Zubereitung

  1. Sauerteig ansetzen (Vortag): Roggensauerteig, Einkornmehl und Wasser verrühren, abdecken und 10–12 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen, bis Bläschen sichtbar sind und der Teig angenehm säuerlich riecht.

  2. Hauptteig mischen: Reifer Sauerteig, Einkornmehl, Roggenmehl, Wasser und Salz kurz zu einem weichen Teig vermengen. Einkorn nicht zu lange kneten – sanft reicht.

  3. Nüsse & Gewürze einarbeiten: Walnüsse, Anis und Kümmel gleichmäßig unter den Teig kneten oder vorsichtig einarbeiten, bis alles gut verteilt ist.

  4. Teig gehen lassen: In einer geölten Schüssel 2–3 Stunden gehen lassen. 1–2 Mal mit nassen Händen dehnen und falten, um etwas Spannung aufzubauen.

  5. Formen & Stückgare: Teig auf eine bemehlte Fläche kippen, sanft rund oder länglich formen und ins bemehlte Gärkörbchen legen. Weitere 45–60 Minuten gehen lassen.

  6. Backen: Ofen mit Topf oder Blech auf 240 °C vorheizen. Brot einschneiden, in den heißen Topf geben (oder aufs Blech), 15 Minuten bei 240 °C mit Deckel/backen mit Dampf, danach auf 200 °C reduzieren und 30–35 Minuten fertigbacken, bis es kräftig gebräunt ist und hohl klingt.

  7. Auskühlen lassen: Brot vollständig auf einem Gitter auskühlen lassen – erst dann anschneiden.

Der Geschmack erinnert und daran, wie unsere Großmütter früher Brot gebacken haben. Lasst es euch schmecken! :)

 
 
 

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